Verbreitung hochpotenter synthetischer Opioide

Im Anhang leiten wir Ihnen eine Warnmeldung zu Todes- und Intoxikationsfällen mit wahrscheinlicher Beteiligung von synthetischen Opioiden in Bayern weiter. Bitte beachten Sie, dass bisher nur ein Teil dieser Fälle toxikologisch bestätigt ist (fett gedruckt). Wir haben uns dennoch und trotz der bisherigen Beschränkung der Meldungen auf Bayern für die Weiterleitung entschieden, da unwahrscheinlich ist, dass nur bayerische Konsumierende die Substanzen über Online-Shops beziehen. 

Wir möchten noch einmal unterstreichen, dass bei einer Intoxikation mit hochpotenten synthetischen Opioiden häufig mehrere Gaben von Naloxon notwendig sind, um die Überdosierung aufzuheben.

Basierend auf den bereits aus Bremen gemeldeten Fällen von mit Nitazenen versetztem Heroin scheint außerdem für Drogenkonsumräume angeraten, Konsumierende darum zu bitten, nach Konsum mind. 15 Minuten auf dem Gelände zu bleiben. In Bremen setzten die bis zur Atemdepression gehenden Symptome teils mit dieser Verzögerung ein. Der Wirkmechanismus ist zurzeit unbekannt.

Sollten Ihnen Intoxikations- oder Todesfälle im Zusammenhang mit synthetischen Opioiden bekannt werden, bitten wir Sie um eine kurze Meldung an news-projekt@ift.de 

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung. 

Herzlichen Dank und viele Grüße

das NEWS-Team
National Early Warning System

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